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Buchbesprechungen

"Nurflügel" - Die Geschichte der Horten-Flugzeuge 1933-1960 von Reimar Horten und Peter F. Selinger. H.Weishaupt Verlag Graz. 240 Seiten, zahlreiche Risse, Abbildungen und Fotos.
Obwohl das Nurflügelflugzeug zahlreiche Vorteile gegenüber dem Rumpfflugzeug aufweist, konnte sich dieser Typ in der Luftfahrt kaum durchsetzen. In diesem Buch wurde die Historie der Nurflügler vom Beginn an dargestellt, Fortschritte und Rückschläge der Horten Flugzeuge bis in das kleinste Detail gebracht. Der Band beinhaltet auch die Nachkriegsentwicklungen in Argentinien von 1948 - 1960 und einen Hinweis auf die Nurflügelentwicklungen in aller Welt.

Die Albatros(Oeffag) Jagdflugzeuge der k.u.k. Luftfahrtruppen von Peter Schiemer, Weishaupt Verlag Graz, 264 Seiten, zahlreiche Abbildungen und Fotos.
Diese erste Flugzeugmonographie eines Flugzeugtyps der k.u.k. Luftfahrtruppe berichtet über den deutschen Albatrosjagdflugzeugtyp D.II und D.III in der Lizenzbauversion in Österreich-Ungarn. Zahlreiche Fotos und Faksimiles stellen die verschiedenen Bauarten und Typen dar, jedes enzelne Flugzeug wurde erfaßt und soweit als möglich ein Lebenslauf rekonstruiert. &UUML;ber den Rahmen hinaus bringt dieses Buch noch Staffelabzeichen, Tarnanstriche, Hoheitsabzeichen und Personelles, leider aber keine technischen Zeichnungen oder Risse, von den abgebildeten Maschinen zeigen 50% der Fotos zerschellte Flugzeuge - eine Widerspiegelung der Schicksale der k.u.k. Flugzeuge.

Heinkel He 162 "Volksjäger" - Entwicklung. Produktion. Einsatz. von Alfred Hiller, Wien Eigenverlag (Gumpendorferstr.139/36, 1060 Wien). Mit über 100 Dokumentarfotos auf 96 Seiten mit Text wird die Baugeschichte, der Einsatz und die Parallelentwicklungen beschrieben. Für Österreich interessant ist der Bau der He 162 in Wien-Schwechat (Prototyp) und die Serienfertigung in der Seegrotte Werk "Languste" in der Hinterbrühl bei Mödling/Wien.
R.K.

Walter Nowotny - 40. Todestag
Walter Nowotny wurde am 7.12.1920 in Gmünd geboren und kam am 1.10.39 zur deutschen Wehrmacht nach Breslau. Nach dreimonatiger Infanterieausbildung ging er Anfang '40 zur Luftwaffe. Nach der Pilotenausbildung erfolgte ab 1.7.1940 die Jagdfliegerausbildung in Wien-Schwechat, sein Lehrer war Julius Arigi. Ab 15.11.40 bei der I.Ergänzungs-Jagdgruppe in Mersburg, ab 1.12. bei der Einsatzstaffel des JG54, ab 23.2.41 zur 9.Staffel des JG54 kommandiert. 4.9.42 Ritterkreuz /Lt.) ab 21.8.43 Führer der I.Gruppe des JG54 an der Ostfront. 150. Luftsieg, 4.9.43 Eichenlaub (Oblt.), 22.9. Schwerter, 19.10. Brillanten (Hptm), ab Feb 1944 Kommodore des Schulgeschwaders 101 in Frankreich, ab Juli Führer des Erprobungskommandos zum Test der Me 262 als Jagdflugzeug. 8.11.1944 Absturz mit einer Me 262 nach 258 Luftsiegen während eines Einsatzes gegen amerikanische Bomber über dem Flugplatz Achmer bei Osnabrück. Beigesetzt in einem Ehrengrab der Stadt Wien auf dem Zentralfriedhof.


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